FinderPop – Kontextmenü-Erweiterung für OS X

Zwar arbeite ich viel mit Tatstur-Shortcuts und so wenig wie möglich mit dem Trackpad, trotzdem habe ich mich gewundert, wie die OS X Erweiterung FinderPop jahrelang an mir vorbei gehen konnte. FinderPop erweitert das Rechtsklick-Kontextmenü des Macs um einige nützliche Funktionen, die besonders beim Sortieren von Dateien hilfreich sind, aber ebenso die Bedienung per Trackpad/Maus generell bereichern.

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Die Funktionen von FinderPop sind schnell erklärt. Die Erweiterung integriert sich nahtlos in das Rechtsklick-Kontextmenü von OS X und fügt dort im oberen Bereich u.a. einen Dateibrowser ein. Über diesen können Dateien und Ordner aufgerufen werden, ohne erst den Finder öffnen zu müssen. Wenn der Rechtsklick auf eine Datei oder einen Ordner erfolgt, lassen sich diese so auch schnell an einen anderen Ort verschieben oder kopieren. Wer häufig einen bestimmten Ordner nutzt, kann diesen auch direkt dem Kontextmenü hinzufügen, wie in meinem Fall die Ordner Arbeit, Blog und Uni. Praktisch ist ebenfalls der Zugriff auf FinderPop per Linksklick in einen ungenutzten Bereich der Menubar.
Weitere Funktionen sind u.a. eine Dateiinfo-Ansicht inkl. Vorschau, das direkte Browsen von Packet-Inhalten und die Weiterleitung einer Datei an eine laufende App, wie z.b. Tweetbot oder Evernote, die diese aufnimmt und, wie in diesem Fall, einen neuen Tweet oder eine neue Notiz erstellt. Die Konfiguration von FinderPop erfolgt über die Systemeinstellungen.
Prinzipiell können an FinderPop auch Programme und Scripts angeheftet werden, doch da bleibe ich lieber bei der Tastatur und Alfred. Um Ordner – die angesammelten Downloads lassen grüßen – aufzuräumen ist FinderPop für mich jedoch ein sehr willkommenes Tool und definitiv einen Download wert.

FinderPop läuft ab OS X 10.4 und steht als kostenloser Download bereit, der Entwickler freut sich selbstverständlich trotzdem über ein kleines Entgelt!


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